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Fehler in Selbstfahr-Software: Tesla ruft 12.000 Autos zurück

Der E-Auto-Hersteller Tesla hat einen Rückruf für knapp 12.000 Fahrzeuge in den USA bekannt gegeben, weil sie von einem Kommunikationsfehler in der Software betroffen sind. Wie die US-Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mitteilt, könnte der Fehler eine falsche Kollisionswarnung und sogar eine unnötige Aktivierung des Notbremssystems verursachen.

Alle betroffenen Fahrzeuge waren mit der „Full Self-Driving Beta“ versorgt worden, das beim jüngsten Release für einige Probleme sorgte. So wurde eine Aktualisierung am 23. Oktober nach nur einem Tag wieder zurückgezogen. Kurz darauf wurde eine überarbeitete Version an die Fahrzeuge ausgeliefert, die die Probleme behebt.

Weil die Autos bereits per Over-the-Air-Update mit der fehlerbereinigten Software-Version ausgestattet wurden, handelt es sich zwar formal um einen „Rückruf“, die Fahrzeuge müssen aber nicht in die Werkstatt. Stattdessen werden die Besitzer*innen schriftlich über die Vorgänge informiert, wie es in den NHTSA-Dokumenten heißt.

Falsche Warnung vor Frontalkollisionen

Einige Nutzer*innen hatten nach dem Update des Autopiloten moniert, dass Tesla-Fahrzeuge wiederholt vor Frontalkollisionen gewarnt hätten, obwohl keine unmittelbare Gefahr bestand. Auch würden einige Autos ohne Grund selbsttätig bremsen.

Zu den Fahrzeugen mit dem Fehler gehören bestimmte Modelle des Modells S, des Modells X und des Modells 3, die zwischen 2017 und 2021 hergestellt wurden und bestimmte Modelle des Modells Y, die zwischen 2020 und 2021 hergestellt wurden. Unfälle deswegen sind laut Tesla jedoch keine bekannt.

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