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Teslas Solar-Dachschindeln sind ein Flop

Mit der Milliardenübernahme von SolarCity ist Tesla 2016 in das Photovoltaik-Geschäft eingestiegen. Wenig später wurde der Plan verlautbart, Solar-Panele anbieten zu wollen, die herkömmlicher Dachschindeln ähneln. Die Solar-Panele sollten das Potential haben, eine regelrechte Energiewende einzuleiten, hieß es damals. Seit Mai 2017 nimmt Tesla Bestellungen für seine Solar-Dachschindeln entgegen.

Zwei Jahre später heißt es nun in einer aktuellen Analyse der Technology Review des MIT, dass die Solar-Dächer von Tesla grandios gescheitert sind. Demnach haben die zuständigen Stellen in Kalifornien seit Marktstart lediglich 21 Solar-Dächer von Tesla mit dem Stromnetz verbunden. Im Nordosten der USA seien es lediglich eine Handvoll gewesen, heißt es in dem Bericht. Insgesamt seien die Photovoltaik-Installationen von SolarCity seit der Übernahme durch Tesla um 76 Prozent zurückgegangen.

Tesla ließ Reuters jedoch wissen, dass die angeführte Zahl der Dachinstallationen nicht stimme und das Unternehmen in acht weiteren US-Bundesstaaten seine Solar-Dachziegeln installiere.

Produktionsstandorte geschlossen

Die schwache Nachfrage veranlasste Tesla dazu, mehrere Produktionsstandorte zu schließen und tausende Arbeitsplätze abzubauen. Außerdem gäbe es Probleme mit der Leistungsfähigkeit der Solar-Dachschindeln sowie mit deren Erscheinungsbild, hieß es in einem Reuters-Bericht aus dem vergangenen Jahr.

In Österreich sind die Solar-Dachziegel von Tesla noch nicht erhältlich. Für eine Anzahlung von 930 Euro kann man sich seine Tesla-Schindeln vorreservieren lassen.

 

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