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Wärmematten könnten Energieverbrauch drastisch senken

Das britische Unternehmen Flint Engineering hat das Prinzip eines Wärmerohrs auf eine sehr dünne Matte übertragen, die angeblich ganze Häuser mit Energie versorgen könnte. Im Inneren der IsoMat befinden sich versiegelte Metallrohre, die eine Flüssigkeit enthalten und thermische Energie transportieren.

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Bekanntes Prinzip

Ähnliche Systeme findet man bereits in vielen technischen Geräten, darunter Laptops und Raumfahrzeuge, wie New Atlas schreibt. Sie bieten eine sehr effiziente Möglichkeit, Wärme schnell, gleichmäßig und mit minimalem Energieverlust zu übertragen.

Die IsoMat von Flint Engineering besteht aus einer flachen Aluminiumplatte mit vielen winzigen Hohlräumen, die wie Wärmerohre funktionieren. Erwärmt sich ein Bereich, verdampft die Flüssigkeit in der Platte zu einem Gas, das sich in der gesamten Wärmematte verteilt.

Laut Flint findet dabei ein „nahezu sofortiger Wärmetransfer über die gesamte Oberfläche“ statt. Das Unternehmen sieht viele Einsatzmöglichkeiten für die Technologie, bei denen Temperaturunterschiede effektiv genutzt werden könnten. So könnte man sie beispielsweise in Wänden von Häusern verbauen, um Energiekosten zu senken.

Langlebigere Batterien und Kühlschränke

Auch in Batteriegehäusen könnte die Wärmematte eingesetzt werden, um die Wärme gleichmäßiger zu verteilen. Das würde die Batteriezellen näher an ihrer idealen Betriebstemperatur halten, ihre Lebensdauer verlängern und längere Lade- sowie Entladezyklen ermöglichen. Ebenso könnten große Rechenzentren durch die IsoMat vor Überhitzung geschützt werden.

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Kühlschränke könnten dank dieser Technologie ebenfalls effizienter werden. Laut Flint könnte der Einsatz der IsoMat insbesondere bei gewerblichen, offenen Kühlschränken in Supermärkten den Energieverbrauch um 30 Prozent senken.

Die Produktion der neuen Wärmematte soll in Großbritannien bald starten. Der Verkaufsstart ist kurz darauf geplant. 

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