© Volkswagen AG

Produkte

Volkswagen schafft die Gangschaltung ab

Der Schaltknüppel in der Mittelkonsole wird bald ein Fall für das Museum. Auch das Kupplungspedal wird in naher Zukunft nur mehr in Oldtimern zu finden sein. Denn bei Volkswagen verabschiedet man sich vom herkömmlichen Schaltgetriebe und damit auch von den dazugehörigen Bedienelementen.

Stattdessen wird der deutsche Autobauer künftig hauptsächlich auf Automatik-Getriebe setzen. Ab 2023 wird es bei den neuen Modellgenerationen von Passat und Tiguan weder Handschaltung noch Kupplungspedal geben, ließ ein Unternehmenssprecher bereits vor einigen Wochen wissen.

Wählhebel im VW ID.3

Gangschaltung nur mehr bei Kompakt- und Kleinwägen

Handschaltungen und herkömmliche Schaltgetriebe werde es aber im Kompakt- und Kleinwagensegment mindestens bis zum Ende des Jahrzehnts weitergeben, versichert Volkswagen. Elektroautos kommen ohnehin nahezu ausschließlich mit Einganggetriebe auf den Markt.

Mit der Abkehr vom Schaltgetriebe will Volkswagen augenscheinlich die Kosten für die Weiterentwicklung dieser Getriebetechnik sparen. Im oberen Preissegment ist die Nachfrage nach einer Handschaltung ohnehin enden wollend.

Dass Volkswagen die Gangschaltung und das Kupplungspedal auf das Abstellgleis verschiebt, ist ein weiterer Eckpunkt beim Abschied des Verbrennungsmotors. Es zeigt, dass die Autohersteller die traditionelle Antriebstechnologie nicht mehr weiterentwickeln und die Ressourcen in andere Bereiche gesteckt werden.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare