Rakete startet vom Wenchang Space Launch Center in den erdnahen Orbit

Rakete startet vom Wenchang Space Launch Center in den erdnahen Orbit

© China Central Television

Science

Chinas neue Raumstation Tiangong bekommt ihr drittes Modul

China hat am Montag das dritte, und damit auch das letzte und endgültige Modul seiner Raumstation, mit der man der International Space Station (ISS) Konkurrenz machen möchte, vom Wenchang Space Launch Center aus ins All gebracht. Konkret soll das ambitionierte Projekt im erdnahen Orbit (Lower Orbit) angesiedelt sein und mit einer Long March 5B-Rakete dorthin gebracht worden sein, heißt es in einem Bericht von Gizmodo.

Die Raumstation von China soll eine t-förmige Struktur haben und Tiangong heißen (was zugleich „himmlisch“ bedeutet). Das erste Modul befindet sich seit April 2021 in der Umlaufbahn der Erde, im Juli 2022 folgte das zweite Modul und nun eben das dritte.

Das dritte Modul wird ein Labor

Aktuell befindet sich eine Astronaut*innen-Crew von 3 Personen bei der Raumstation, um das Andocken des zweiten Moduls per Roboterarm zu überwachen. Die Crew befindet sich seit Juni dort und soll im Dezember zurückkehren, bevor ein neues Team raufgeschickt wird.

Das dritte Modul soll Mengtian heißen und das dortige Labor soll dafür genutzt werden, um verschiedene Mikrogravitationsexperimente in Bezug auf Strömungsphysik, Verbrennungswissenschaft und Weltraumtechnologie durchzuführen. Wohnräume für Astronaut*innen sollen dort keine angesiedelt sein. Mengtian soll etwa 23 Tonnen schwer sein.

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