© RIT/ETC Photo

Science

Riesige Skulptur wird zu Amateur-Funkmast

Aus dem Scherz, die Skulptur auf ihrem Campus doch als Antenne zu verwenden, haben Studierende Wahrheit gemacht. Der Amateurfunkclub des Rochester Institute of Technology (RIT) in New York hat das 22 Meter hohe Kunstobjekt, das 2003 von Alber Paley erstellt wurde, zum Funken verwendet. Darüber berichtet Golem.

Auf Reddit teilten sie ihre Vorgehensweise. Sie hefteten die Antenne mit einem Magnet an die Statue und verbanden einen Yaesu FT-991 Transceiver, also einen Sendeempfänger, mit ihrem Laptop. Mit nur 5 Watt Sendeleistung erreichte das Team fast den gesamten Osten der USA. Theoretisch sind 100 Watt mit dem Sender möglich.

Weitere Tests geplant

Sie vermuten, die Reichweite wäre sogar noch größer gewesen, doch die Funkbedingungen waren nicht optimal. Sie seien vom Ergebnis beeindruckt, heißt es auf Reddit. Eigentlich wollten die Studierenden auch das Weak Signal Propagation Reporter (WSPR), ein Verfahren zur automatischen Datenübertragung, testen. Das verschobene sie aber, da sie nicht ausreichend vorbereitet waren.

Sie hoffen darauf, weitere Tests durchführen zu können und die Reichweite dann auch zu erhöhen. Zusammen mit der Gesundheitsabteilung des RIT sorgten die Studierenden dafür, dass andere Personen auf dem Campus genügend Abstand zur zum Funkmast umfunktionierten Skulptur hielten. 

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