Harvard-Wissenschaftler: Asteroid könnte von Außerirdischen stammen
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Der Asteroid Oumuamua sorgt seit seiner Entdeckung im Jahr 2017 für Kopfzerbrechen unter Wissenschaftlern. Erstens ist es der erste interstellare Asteroid, der von Menschen entdeckt wurde. Zweitens ist seine Form höchst ungewöhnlich, da er sehr flach und langgezogen ist. Drittens bewegt er sich auf sehr ungewöhnliche Weise.
Diese Faktoren haben Wissenschaftler des Harvard Smithsonian Center for Astrophysics zu einer These bewegt, die am 12. November in The Astrophysical Journal Letters veröffentlicht wird: Der Asteroid könnte außerirdischen Ursprungs sein, schreiben die Forscher laut einem Bericht von cnet.
Demnach bewegt sich der Asteroid womöglich auf so ungewöhnliche Art, weil er von Strahlung angetrieben wird – und hierbei könnte es sich nicht um eine natürliche, sondern um eine künstliche Antriebsform handeln.
Im weiteren Verlauf des Papers wird vermutet, dass der Asteroid der abgebrochene Teil eines gigantischen Sonnensegels sein könnte, vergleichbar mit der geplanten Starshot Initiative. Die zweite und exotischere Theorie ist dem Paper zufolge, dass es sich bei dem Asteroiden um eine funktionsfähige Drohne handelt, die absichtlich von einer außerirdischen Zivilisation zur Erde geschickt wurde. Das Paper schließt jedoch auch mit der Feststellung ab, dass es zu spät sei, um den Ursprung von Oumuamua mit irdischen Raketen oder Teleskopen näher zu erforschen.
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