Samantha Cristoforetti auf der ISS

Samantha Cristoforetti erinnert sich an den Geruch auf der Internationalen Raumstation ISS

© ESA/NASA

Science

Astronautin verrät, wie es auf der ISS stinkt

Vor einigen Monaten ist die Italienerin Samantha Cristoforetti zu ihrem zweiten Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Gleich bei der Ankunft fühlte sie sich wieder direkt zu Hause im All. Grund dafür war ein “besonderer Geruch”. “Er brachte sofort die Erinnerungen und Gefühle von meinem ersten Flug zurück”, erklärte die Astronautin in einem Video auf TikTok, das auch auf Twitter veröffentlicht wurde. 

Nach einigen Tagen gewöhnte sie sich jedoch an den Geruch und nun riecht die ISS nach nichts Besonderem mehr, wie sie erzählt. Die Filter, um unangenehme Gerüche zu vermeiden, seien demnach sehr gut.

Wo es auf der ISS stinkt

Dennoch gibt es ein paar Orte in der Station, in denen es alles andere als gut riecht, wie sie weiter ausführt. So schickte die Crew etwa vor einiger Zeit ein Modul voll mit Müll in Richtung Atmosphäre, wo es verglühte. “Das hat natürlich etwas gestunken”, so Cristoforetti. 

Auch die Container, in denen die “festen Abfälle” der Weltraumtoilette aufbewahrt werden, können stinken. Sie werden in Metallgefäßen gesammelt und anschließend in Plastiksäcken eingepackt. 

Die Gerätschaften, die aus dem Urin der Astronaut*innen wieder Wasser machen, riechen ebenfalls nicht gerade gut. Trotz der hervorragenden Filter, können es bei diesem Brine Processor Assembly (BPA) unangenehme Gerüche entstehen, wie sie erzählt.

“Abgesehen davon riecht die ISS sehr angenehm”, so Cristoforetti.

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