Die NASA sucht auf dem Mars seit Jahrzehnten nach Leben. 

Die NASA sucht auf dem Mars seit Jahrzehnten nach Leben. 

© Aynur_zakirov/Pixabay

Science

Diese Karte wird unersetzlich für Mars-Missionen sein

Die ESA und die NASA haben eine Karte entwickelt, die die Mineralvorkommen auf dem Planeten Mars zeigt. Die Datenerhebung hierfür dauerte 10 Jahre lang und wurden mit einem NASA-Spektrometer und einem eigenen, speziell für Mineralien entwickelten, Messinstrument der ESA gesammelt.

So sieht die Karte aus, die die ESA veröffentlicht hat

Ganz besonders spannend sind die Daten über die Wasservorräte und wasserhaltigen Mineralien auf dem Planeten. Diese stammen von Gesteinen, die in der Vergangenheit durch Wassereinwirkung chemisch verändert und typischerweise in Ton und Salze umgewandelt wurden.

Mineralien verhalten sich merkwürdig

Auf der Karte sind daher die Punkte vermerkt, auf denen bei künftigen Marsmissionen Raumfahrzeuge landen könnten. Die Forscher*innen waren erstaunt darüber, wie sich die Mineralien auf dem Mars verhalten. Denn dies ist durchaus anders als auf der Erde. Im Datenmaterial von vor 10 Jahren waren manche Mineralien etwa nicht zu sehen, die jetzt sichtbar geworden sind. Diese „geologischen Kuriositäten“ sind für die Forscher*innen interessant, meldet die ESA. Denn Wasser habe eine deutlich größere Rolle gespielt, als man bisher gedacht hatte.

Man gehe jetzt davon aus, dass man sich das Verhalten von Gestein und Mineralien am Mars bisher einfacher vorgestellt habe, als gedacht, so die ESA. Was die Forschung auch gezeigt hat: Die Geologie am Mars ist genauso komplex wie jene auf der Erde.

Die erste bemannte Mars-Mission ist von SpaceX aktuell für das Jahr 2024 angekündigt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare