FILE PHOTO: A research support officer and PhD student works on his artificial intelligence project to train robots to autonomously carry out various tasks, at the Department of Artificial Intelligence at the University of Malta in Msida
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Science

Forscher: Computer könnten bald intelligenter sein als Menschen

DeepMind ist dabei eine KI geschaffen, die es bald mit menschlicher Intelligenz aufnehmen kann. Das sagt zumindest Nando de Freitas, ein leitender Forscher der DeepMind-KI-Abteilung von Google. Die KI wird „Gato-KI“ genannt und kann spezielle, komplexe Aufgabe übernehmen, vom Zusammensetzen von Blocks bis zum Schreiben von Poesie. Diese generalisierte KI müsse nur noch „vergrößert“ werden, dann könne sie es mit Menschen aufnehmen, berichtet der „Independent“.  

Auslöser für diese Behauptung war ein Kommentar auf „The Next Web“, der behauptet hatte, dass KI es niemals mit Menschen aufnehmen können werde. De Freitas widersprach heftig und postete auch auf Twitter dazu. „Es geht darum, diese Modelle größer, sicherer, recheneffizienter, schneller bei der Abtastung, intelligenterem Speicher, mehr Modalitäten, innovativen Daten, online/offline zu machen …“, so sein Kommentar.

Angst vor der Superintelligenz

Der Zeitpunkt, wann es eine generalisierte superintelligente KI geben könnte, wird mittlerweile mit 2028 vorhergesagt. Vor ein paar Monaten hieß es noch, dass es "frühestens 2035" soweit sein werde, heißt es im Bericht des Independent.

Viele KI-Forscher*innen haben in der Vergangenheit davor gewarnt, dass es gefährlich sei, Systeme zu erschaffen, die Menschen übertreffen können, oder zumindest genauso intelligent sind wie Menschen. Es herrscht die Angst, dass die Maschinen Menschen als dominierende Lebensform ersetzen könnten. De Freitags sagt dazu, dass man deshalb eine „Sicherheit bei der Entwicklung“ anstrebe, die „von größter Bedeutung“ sei. „Das ist wahrscheinlich die größte Herausforderung, vor der wir stehen“, schrieb er.

Google, das DeepMind im Jahr 2014 übernommen hat, arbeite bereits an einem „großen roten Knopf“, um die mit einer Intelligenzexplosion verbundenen Risiken einer KI zu mindern, heißt es. Zu den Menschen, die bereits vor einer "starken KI" gewarnt haben, zählen neben Tesla-CEO Elon Musk auch der Astrophysiker Stephen Hawking.

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