Die NASA sucht auf dem Mars seit Jahrzehnten nach Leben. 

Die NASA sucht auf dem Mars seit Jahrzehnten nach Leben. 

© Aynur_zakirov/Pixabay

Science

Mars könnte Wasser vor nicht allzu langer Zeit beherbergt haben

Bisher ist man davon ausgegangen, dass es auf dem Mars vor mehreren Milliarden Jahren Wasser gab und dann der Großteil verloren ging. Wie space.com berichtet, liefert nun eine neue Studie Hinweise, dass es vor „nur“ 700 Millionen Jahren noch Wasseraktivität auf dem Roten Planeten gab.

Die nötigen Daten kommen von 3 Instrumenten des chinesischen Rover Zhurong, der rund vor einem Jahr auf dem Mars landete und dort bisher fast 2 Kilometer zurücklegte. Mit dem Laser-induzierten Breakdown-Spektrometer (MarSCoDe), der teleskopischen Mikrobildkamera und dem Kurzwellen-Infrarot-Spektrometer wurden Mineralien untersucht, die laut den Forscher*innen auf das Vorhandensein einer beträchtlichen Menge von flüssigem Wasser zu der Zeit hindeuten.

Wasser im Gestein

Der Rover fand nämlich im Gestein eingeschlossene Wassermoleküle. "Das bedeutet, dass sich bestimmte Formen von wasserführenden Mineralien zu einem viel späteren Zeitpunkt gebildet haben, als bisher in anderen wissenschaftlichen Studien berücksichtigt wurde“, wird Planetenforscherin Eva Scheller, die nicht an der Arbeit beteiligt war, von space.com zitiert. Laut der Expertin sei es nun sehr wichtig zu wissen, wie verbreitet diese „jungen“ wasserführenden Mineralien sind.

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