
Mondlander schickt spektakuläres Video zur Erde
Seit eineinhalb Monaten ist "Blue Ghost" bereits unterwegs. Am 15. Jänner ist der Mondlander von Firefly Aerospace an Bord einer Falcon-9-Rakete von SpaceX in Richtung des Erdtrabanten aufgebrochen. Mittlerweile befindet er sich in unmittelbarer Nähe des Mondes und schickt regelmäßig spektakuläre Aufnahmen zur Erde.
Das US-Raumfahrtunternehmen hat nun ein Video veröffentlicht, auf dem die Oberfläche des Mondes perfekt in Szene gesetzt ist. Den Clip hat "Blue Ghost" am 24. Februar aufgenommen, als er sich rund 100 Kilometer über der Mondoberfläche befunden hat. Die Aufnahme zeigt den Flug in 10-facher Geschwindigkeit.
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Landung steht bevor
Am Sonntagmorgen wird "Blue Ghost" sein Ziel erreichen und auf der Mondoberfläche aufsetzen. Firefly Aerospace wird die Landung in einem Livestream übertragen. Ob das schwierige Manöver glückt oder nicht, ist am 2. März ab 8:20 Uhr (MEZ) zu sehen.
Firefly Aerospace wird gemeinsam mit der US-Raumfahrtbehörde NASA die letzten Minuten des "Blue Ghost"-Fluges live auf YouTube übertragen. Die Landung auf dem Mond ist für Sonntag um 9:34 Uhr (MEZ) geplant. Wer will, kann sich auf YouTube bereits einen Reminder setzen.
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Was der "Blaue Geist" am Mond machen soll
"Blue Ghost" hat zahlreiche Instrumente im Gepäck. Er wird etwa an der Mondoberfläche Bohrungen vornehmen, Regolith-Proben nehmen und technische Systeme testen. Zu den Aufgaben des Landers gehört es unter anderem, Proben von Mare Crisium zu nehmen. Das ist der Überrest eines uralten Asteroideneinschlags, der einst mit Lava gefüllt war.
Neben Blue Ghost befindet sich derzeit auch der Lander "Resilience" von ispace auf dem Weg zum Mond. Er ist mit derselben Rakete in den Weltraum gebracht worden. Resilience wird aber erst in einigen Monaten auf dem Mond landen.
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Weiterer Lander bringt Rover und 4G-Netz zum Mond
Erst diese Woche ist noch ein weiterer Lander in Richtung des Mondes aufgebrochen. Der "Athena"-Lander des US-Unternehmens Intuitive Machines soll bereits am 6. März auf dem Erdtrabanten landen. Auch er soll Bohrungen vornehmen.
Außerdem bringt "Athena" gleich 2 Rover zum Mond, hat einen 4G-Funkturm im Gepäck und einen so genannten Hopper, der in kurzen Flügen quasi über den Mond hüpfen soll. Zum ersten Mal soll ein Rover mit einem Lander per 4G-Netz kommunizieren. Bereitgestellt wird das LTE-Netz von Nokia.

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