Bei Bigfoot wird es sich wohl um einen Schwarzbären handeln.

Bei Bigfoot wird es sich wohl um einen Schwarzbären handeln.

© pixabay.com

Science

Mysterium rund um Bigfoot und Nessie scheint geklärt

Das Monster von Loch Ness und auch Bigfoot - manche Kreaturen geben selbst Wissenschaftler*innen Rätsel auf. Der Physiker und begeisterte "Kryptozoologe" Floe Foxon untersuchte die mystischen Tiere nun aus einer statistischen Perspektive. 

Die Kryptozoologie befasst sich mit der Existenz von Tieren, für die es nur schwache oder zweifelhafte Belege gibt. "Aus Spaß" stellte Foxon nun Berechnungen an, die die Wahrscheinlichkeit, dass es sich beim Monster von Loch Ness oder Bigfoot um andere Tiere handelt, mathematisch darlegt.

Loch Ness ist voller Aale

Bei Nessie berechnete der Wissenschaftler etwa die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines 6 Meter langen europäischen Aals, der sich im Loch Ness tummeln könnte. Diese lag jedoch "im Wesentlichen bei Null", wie er in der Studie "If it’s real, could it be an eel?" ausführte. Sollte das Monster von Loch Ness ein Aal sein, so müsste der wesentlich kleiner als 6 Meter sein.

Größenverteilung der Aale im Loch Ness.

Größenverteilung der Aale im Loch Ness.

Aale gibt es zuhauf im Loch Ness, die meisten ausgewachsenen Exemplare sind aber maximal zwischen 60 und 80 Zentimeter lang. Es gibt allerdings auch einzelne Ausnahmen, die größer sind. "Aale könnten so für Sichtungen eines größeren Tieres an der Oberfläche von Loch Ness verantwortlich sein", schreibt Foxon.

Bigfoot oder Schwarzbär?

Als nächstes beschäftigte sich Foxon mit der möglichen Herkunft eines Bigfoot, oder Sasquatch. Das menschenähnliche, behaarte Tier soll bereits mehrmals in den USA und Kanada gesichtet worden sein.

Bigfoot-Sichtungen und Schwarzbärpopulationen.

Bigfoot-Sichtungen und Schwarzbärpopulationen.

Auffällig ist der Zusammenhang mit der Population von Schwarzbären in der Gegend. Laut Foxon kam es in mehreren Regionen zur Sichtung eines Bigfoot, sobald die dortige Schwarzbärenpopulation auf über 900 Exemplare anwuchs. Sein Fazit also: Wer einen Bigfoot gesichtet hat, hat höchstwahrscheinlich einen Schwarzbären beobachtet.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare