NHM Wien: Mission X In-Flight-Call zur ISS
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Science

Nach Fehlstart: Raumfahrer machen sich für neuen ISS-Flug bereit

"Jetzt müssen wir noch ein paar Tests absolvieren", sagte der Russe Owtschinin am Mittwoch im Ausbildungszentrum nahe Moskau. "Ich hoffe, wir starten am 14. März ohne Probleme." Mit an Bord ist auch die US-Amerikanerin Christina Koch. Der Sojus-Start am 11. Oktober war gescheitert, die beiden Raumfahrer hatten sich aber unverletzt retten können. Als Ursache gab die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos einen Baufehler an. Zurzeit arbeiten die US-Astronautin Anne McClain, der Russe Oleg Kononenko und der Kanadier David Saint-Jacques auf der ISS.

Die Raumfahrt ist einer der wenigen Bereiche, in dem Washington und Moskau trotz angespannter politischer Beziehungen gut zusammenarbeiten. Allerdings zogen die USA eine Einladung an den russischen Raumfahrtchef Dmitri Rogosin kürzlich zurück. Als Grund gab die NASA Druck vonseiten der US-Demokraten an. Eine Reise in die USA werde zurzeit nicht geplant, sagte Rogosin der Agentur Tass. "Ein Besuch ist nicht nur unmöglich, ich will es auch nicht." Berichten zufolge könnte aber NASA-Chef Jim Bridenstine zum Raketen-Start im März zum russischen Raumfahrtbahnhof Baikonur reisen.

Präsident Wladimir Putin kündigte am Mittwoch in seiner Rede an die Nation an, ein neues Weltraumzentrum in Moskau bauen zu wollen. Dort sollen Wissenschafter und Konstrukteure neue Technologien und Satelliten entwickeln. Das Zentrum soll nach russischen Angaben innerhalb weniger Jahre gebaut werden.

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