NASA arbeitet an Schalldämpfung für Überschall-Jets
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Während viele NASA-Projekte den jüngsten Budgetkürzungen zum Opfer fallen, wird die Erforschung von Technologie für zukünftige Überschallflugzeuge weiter finanziert, wie space.com berichtet. In einem neuen Projekt wird die Entwicklung von High-Tech-Materialien vorangetrieben, die in Zukunft auch für die kommerzielle Luftfahrt interessant werden könnten. Eines der genannten Ziele ist, eine Möglichkeit zu finden, den Knall beim Durchbrechen der Schallmauer zu dämpfen. Das könnte Jets erlauben, auch in dicht besiedelten Gebieten schneller als der Schall zu fliegen, ohne eine Gefahr für Fensterscheiben darzustellen. Die Concorde etwa flog aus diesem Grund nur Transatlantikrouten, weil dort kaum Gefahr für Schäden durch den lauten Knall besteht.
Mit der Entwicklung hat die NASA ihren langjährigen Partner Lockheed Martin beauftragt. Ziel ist es, den Überschallknall für Beobachter auf dem Boden auf eine Lautstärke zu senken, die nur geringfügig über einer normalen Konversation liegen soll. Die NASA schreibt, sie wolle ein Flugobjekt, das "so leise ist, dass es von der Bevölkerung kaum wahrgenommen wird, wie entfernter Donner oder eine vom Nachbarn mit Nachdruck geschlossene Autotüre, die man in seinem Wohnzimmer hört." Erreicht werden soll das nicht nur mit neuen Materialien, sondern auch durch eine andere Platzierung der Triebwerke am Flugzeug. Die Turbinen sollen oberhalb des Rumpfes angebracht werden und leicht geneigt werden, um den Schall weg vom Boden weg zu lenken, wie geek.com schreibt. Erste Testflüge soll es in den frühen 2020er-Jahren geben.
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