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NASA-Sonde Lucy: Gerade erst gestartet, schon erstes Problem

Am Sonntag startete die NASA Sonde Lucy ihre Reise zu den Jupiter-Asteroiden. Weniger als 48 Stunden später trat bereits das erste Problem auf, berichtet CNet. Eines der beiden Solarmodule der Sonde, die Lucy mit Strom versorgen sollen, ist möglicherweise nicht richtig eingerastet.

Die beiden Solarmodule seien in Betrieb genommen worden, beide würden Strom erzeugen und die Batterie aufladen, heißt es in einem Eintrag im NASA-Blog zur Lucy-Mission. Es gebe aber Hinweise darauf, dass eines der beiden Module nicht vollständig eingerastet sei.

Es bestehe aber keine Gefahr für die Sicherheit der Sonde. Das Team analysiere die Daten und arbeite daran den Fehler zu korrigieren, heißt es weiter. Auch der wissenschaftliche Direktor der NASA, Thomas Zurbuchen, zeigte sich auf Twitter zuversichtlich, dass das Problem bald gelöst werden kann.

Die beiden Solarmodule waren beim Start von Lucy zusammengelegt und sollten sich, sobald die Sonde die Erdumlaufbahn erreicht hatte, langsam entfalten. Der Vorgang sollte etwa 20 Minuten dauern.

Mission dauert 12 Jahre

Lucy soll in den nächsten Jahren die Jupiter-Asteroiden erforschen, die auch Trojaner genannt werden und vor und hinter dem Jupiter die Sonne umkreisen. Die Sonde soll an 7 der Asteroiden vorbeifliegen und ihre Oberfläche mit Infrarotkameras untersuchen. Die NASA erhofft sich von der Mission neue Erkenntnisse über die Entstehung der Planeten und unseres Sonnensystems.

Der erste Asteroiden-Vorbeiflug ist für 2025 geplant, die anderen sollen zwischen 2027 und 2033 stattfinden. Die Mission ist auf 12 Jahre angelegt, insgesamt soll Lucy bei ihrer Mission rund 6,5 Milliarden Kilometer zurücklegen.

 

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