© NASA/Roscosmos

Science

NASA will Privatpersonen ins All fliegen

Unter der Führung des von US-Präsident Donald nominierten NASA-Chefs Jim Bridenstine geht die US-Weltraumorganisation neue Wege. So könnte schon bald ein bisheriges Tabu fallen - die Beförderung von Weltraumtouristen an Bord von NASA-Missionen ins All. Dass mit derartigen Angeboten viele Millionen Dollar zu verdienen sind, haben konkurrierende Weltraumbehörden bereits bewiesen. Mit Blue Origin und Virgin Galactic sind zudem zwei privat geführte Unternehmen am Start, die damit Geld lukrieren wollen.

NASA soll sich besser verkaufen

Die Überlegungen stammen aus der Arbeitsgruppe eines Beraterkreises, der von Bridenstine kürzlich eingesetzt wurde. Die NASA sucht dabei nach Wegen, noch stärker mit Firmen aus der Privatwirtschaft kooperieren zu können und gleichzeitig die öffentliche Wahrnehmung für die eigene "Marke" und die damit zusammenhängenden Errungenschaften zu schärfen. Die auch von Trump angetriebene Privatisierung, die mit Kürzungen des staatlichen Budgets für die NASA einhergehen könnte, ist politisch schwer umstritten.

Die Beförderung von Privatpersonen ins All ist nur ein möglicher Schritt, wie die NASA ein Stück weit kommerzialisiert werden könnte. Laut Washington Post, die aus den Ergebnissen des Beraterkreises zitiert, könnte auch das Werbeverbot für Astronauten fallen. Auch dieser Schritt wird als Beitrag gesehen, um die NASA noch stärker in den Köpfen der US-Amerikaner zu verankern. Ebenfalls diskutiert wird, dass die NASA ihr Logo auch auf Raketen und Missionen platziert, die von Partnerfirmen gestartet werden.

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