Eine Ionen-Falle des Quantencomputers IQOQI Innsbruck.

Eine Ionen-Falle des Quantencomputers IQOQI Innsbruck.

© IQOQI/Markus R. Knabl

Science

107 Millionen Euro für Quantenforschung in Österreich

Der Großteil der im Rahmen der 2021 gestarteten Forschungsoffensive "Quantum Austria" insgesamt bereitgestellten 107 Millionen Euro wurde bereits zugeteilt. Mittlerweile wurden Projekte im Bereich der Quantenforschung im Umfang von 78,4 Millionen Euro vergeben, teilte das Bildungsministerium am Donnerstag mit.

Über die Forschungsförderungsgesellschaft FFG fließen demnach 70,6 Millionen Euro in 21 Projekte. Der Wissenschaftsfonds FWF bewilligte bisher 23 Vorhaben in Höhe von 7,8 Millionen Euro.

Grundlagenforschung und industrielle Forschung

Die Abwicklung der Grundlagenforschungsprojekte obliegt dem FWF, die industrielle Forschung und experimentellen Entwicklungen laufen über die FFG. Mit der Initiative soll die Grundlagenforschung für Quantentechnologien intensiviert und die Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen aus diesem Bereich gefördert werden.

Zudem will man damit die bestehenden Kapazitäten im Bereich High-Performance- und Quanten-Computing weiter ausbauen. Insgesamt ist der aus Mitteln des EU-Wiederaufbaufonds "NextGenerationEU" gespeiste Fördertopf mit 107 Millionen Euro bis zum Jahr 2026 gefüllt.

Mit den nun bereits "zahlreichen Projektbewilligungen sowie den Abschlüssen der Förderverträge sind wichtige Schritte in der Umsetzung" gelungen, Österreich nehme eine "Vorreiterrolle in der europäischen Quantenforschung ein", so Minister Martin Polaschek (ÖVP) in einer Aussendung. Weitere Ausschreibungen im Rahmen der Initiative sollen im Lauf des Jahres folgen.

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