Rakete mit Asche von NASA-Astronauten nach Start explodiert
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Eine kleine suborbitale SpaceLoft-XL-Rakete des US-Unternehmens UP Aerospace ging 3 Sekunden nach ihrem Start am Montag in Flammen auf. Die Explosion erfolgte über der Wüste von New Mexico. Sie beförderte 13 Wissenschafts- und Technologieexperimente von Schüler*innen im Rahmen der TechRise Student Challenge der NASA.
SpaceLoft führte auch die Aurora-Flight-Mission für das auf Weltraum-Gedenkdienste spezialisierte Unternehmen Celestis durch. Dabei werden eingeäscherte menschliche Überreste ins All befördert.
Überreste von Astronauten und Chemikerin
Mit an Bord waren auch die eingeäscherten Überreste des verstorbenen NASA-Astronauten Philip K. Chapman, der 2021 starb. Chapman war er erste in Australien geborene amerikansiche Astronaut und unterstützte 1971 bei den Vorbereitungen der Apollo-14-Mission zum Mond. Er selbst flog nie in den Weltraum. Auch die Asche der Chemikerin Louise Ann O’Deen war an Bord.
Celestis nimmt allerdings immer nur einen symbolischen Teil der Überreste oder DNA-Proben in den Weltraum mit. Laut dem Unternehmen sei dessen Nutzlast trotz der Explosion aber unversehrt und könne wieder gestartet werden, sobald die Untersuchungen abgeschlossen seien, berichtet Gizmodo.
Neuen Flug versprochen
Celestis hat den Familien der gescheiterten Mission zugesagt, ihnen einen weiteren kostenlosen Flug zur Verfügung zu stellen.
„Trotz der kollektiven Erfahrung der Branche ist der heutige Tag eine weitere Erinnerung an die vielen Dinge, die bei jedem Raumflug richtig laufen müssen, sagte Christopher Baker von der NASA in einem Statement.
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