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So nutzt ein Unternehmen Gravitation, um Elektrizität zu speichern

Der indische Energieriese Tata und das mexikanische Baumaterial-Unternehmen CEMEX wollen Elektrizität künftig mit an Kränen hängenden Betonklötzen speichern. Sie sind die ersten zwei Kunden, an die die Firma Energy Vault aus den USA ihre neuen „Schwerkraft-Akkus“ ausliefert. Sie sollen Energie speichern, wenn gerade genügend zur Verfügung steht und freigeben, wenn sie gebraucht wird. Dazu bedient man sich eines eigentlich sehr simplen Prinzips, das auf Gravitationskraft basiert.

Ein Energy Vault Energieturm besteht aus mehreren Kränen, an denen maßangefertigte Betonklötze hängen. Wenn genügend Energie zur Verfügung steht, werden sie langsam hochgezogen. Wird Energie benötigt, werden sie mittels der Schwerkraft herabgelassen und betreiben dadurch einen Generator. Somit können bis zu 35 Megawattstunden verbraucht bzw. produziert werden. Die Effizienz soll bei 90 Prozent liegen. Der größte Vorteil laut Energy Vault sei, dass die Türme überall auf der Welt aufgestellt werden können. 2019 sollen die ersten in Indien und Mexiko in Betrieb gehen.

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