Das Bild zeigt Polarlichter, die von der Internationalen Raumstation aus aufgenommen wurde. Am Montag war ein solches Polarlicht bis in den Mittleren Westen der USA hinein zu sehen.

Das Bild zeigt Polarlichter, die von der Internationalen Raumstation aus aufgenommen wurde. Am Montag war ein solches Polarlicht bis in den Mittleren Westen der USA hinein zu sehen.

© APA/AFP/NASA/HANDOUT / HANDOUT

Science

Sonnensturm sorgt für spektakuläres Lichtspiel

Am Samstag ereignete sich auf der der Erde zugewandten Seite der Sonne eine massive Sonneneruption, am Montag machten sich die Auswirkungen auch auf der Erde bemerkbar. Die US Wetter und Ozeaonografiebehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) klassifizierte den Sonnensturm als Ereignis der Kategorie G2, das mäßig stark ist.

Sonnenstürme dieser Größenordnung können unter anderem Satelliten im Erdorbit beeinträchtigen und auch Störungen in den Stromnetzen verursachen. Sie können aber auch für das Auftreten von Polarlichtern sorgen, die normalerweise nur in höheren Breitengraden in der Nähe des Nord- oder Südpols zu sehen sind. Am Montag waren sie bis nach New York und in den Mittleren  Westen der USA hinein sichtbar, wie Space.com berichtet

Der Fotograf Randy Halverson nahm am Montag etwa im US-Bundesstaat South Dakota ein spektakuläres Bild der Polarlichter auf, das er auf Twitter veröffentlichte:

Solche Sonnenstürme sind übliche Weltraumereignisse, da die Sonne regelmäßig koronalen Massenauswürfe emittiert. Sie bestehen aus elektrisch geladenem Plasma, das je nachdem wie es von der Sonne ausgespuckt wird auch auf die Magnetosphäre der Erde treffen kann. Dann bewegen sich die geladenen Teile zu den Polen der Erde und setzen dort Energie als buntes Licht frei.

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