Der Startturm des Starship heißt "Mechazilla", die beiden Greifarme sind die "Chopsticks"

Der Startturm des Starship heißt "Mechazilla", die beiden Greifarme sind die "Chopsticks"

© APA/AFP/CHANDAN KHANNA / CHANDAN KHANNA

Science

SpaceX will Starship-Booster mit “Essstäbchen”-Manöver auffangen

Der 5. Flugtest des Starship von SpaceX steht kurz bevor. Dabei soll erstmals ein spektakuläres Verfahren nutzen, um den Booster der Rakete einzufangen. Im Weg steht dem nur die entsprechende Zulassung.

Für das Fangmanöver wurden 2 Greifarme am Startturm des Starship angebracht. Der Turm hat den Spitznamen "Mechazilla", die beiden Arme werden als "Chopsticks" (engl. Essstäbchen) bezeichnet. 

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Super-Heavy-Booster hat keine Standbeine, muss gefangen werden

Der 71 Meter hohe Super-Heavy-Booster, die erste Raketenstufe, soll dafür zurück zum Startturm fliegen. Dort soll sie sich so positionieren, dass die Chopstick-Arme wie Essstäbchen "zugreifen" und den Booster einfangen sollen. 

Anders als der Falcon-9-Booster, kann der Super-Heavy-Booster nicht eigenständig landen. Dafür fehlen die Standbeine, die den Falcon-Booster stabilisieren, damit er auf einer Landefläche aufsetzen kann. 

SpaceX will am 13. Oktober starten

Noch ist das Manöver aber nicht von der Luftfahrtbehörde FFA genehmigt. Ein finales Datum für den 5. Testflug des Starship ist daher noch offen. SpaceX bereitet sich aber schon für einen Launch am 13. Oktober vor.

Erfolgreicher 4. Testflug

Der 4. Testflug im Juni war ein Erfolg für SpaceX. 45 Minuten war die Rakete im Weltraum unterwegs, bevor sie wieder in die Atmosphäre eintrat. Hier gab es, wie bei den vorherigen Flügen, Probleme mit der Hitzeentwicklung. Eine Landeklappe fing Feuer und brach zum Teil ab. 

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Trotzdem konnte erfolgreich ein Landemanöver getestet werden. Anschließend stürzte die Rakete wie geplant in den indischen Ozean. Für den 5. Flug ist ein ähnlicher Verlauf geplant. Das Hitzeschild wurde dafür erneuert, um erneute Probleme beim Wiedereintritt vorzubeugen, schreibt SpaceX.

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