Neu entdeckter Stern sollte eigentlich nicht existieren
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Es ist ein Stern, der eigentlich gar nicht existieren kann, weil die Umweltbedingungen zu widrig sind: In der Nähe des Schwarzen Lochs im Milchstraßenzentrum wurde jetzt trotz der Umstände der Protostern X3a entdeckt, obwohl es dort eine starke Strahlung gibt sowie enorme Gezeitenkräfte. Der Stern ist rund 15 Sonnenmassen schwer und erst wenige 10.000 Jahre alt, heißt es in einem Bericht von wissenschaft.de. Wissenschaftler*innen rätseln, wie der Stern dort entstehen konnte, obwohl er sich so nah am Schwarzen Loch Sagittarius A* befindet. Dort droht nämlich permanent, die Materie zu zerreißen. Außerdem gibt es eine so starke UV- und Röntgenstrahlung, dass die Bedingungen dort so ungemütlich sind, dass ein Stern normalerweise gar keine Chance hat.
Jungstern in Kokon aus Staub
In einem heißen Klumpen wurde mit einem Teleskop und hochauflösendem Spektrometer vom Forschungsteam rund um Florian Peißker von der Universität Köln der Jungstern entdeckt. „Es handelt sich um ein junges stellares Objekt mit einer umgebenden Scheibe, das in einem bugwellenförmigen Kokon aus Staub eingebettet ist“, berichten die Astronom*innen laut wissenschaft.de. „Wir hatten das Glück, den massereichen Stern inmitten der kometenförmigen zirkumstellaren Hülle zu entdecken”, so Michal Zajaček von der Masaryk-Universität in Brno.
Wie X3a entstehen konnte, ist den Forscher*innen ein Rätsel. Sie gehen daovn aus, dass der Stern abgeschirmt vom Einfluss der Schwerkraft des Schwarzen Lochs aus einer dichten Gaswolke heraus entstanden sein könnte und erst danach in seine heutige Position gestürzt sei, heißt es in dem Bericht.
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