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US-Armee testet, Drohnen in der Luft per Laser aufzuladen

, die Forschungsbehörde des US-Verteidigungsministeriums hat Pläne vorgelegt, mit denen der Akku von elektrisch betriebenen Fluggeräten in Luft mithilfe eines Laserstrahls aufgeladen werden soll. Damit bräuchten etwa Drohnen nicht mehr landen und könnten längere Zeit in der Luft bleiben.

Eine Drohne, die per Batterien betrieben wird und zusätzlich auf Solarzellen setzt, nimmt ihre Energie hauptsächlich aus dem eingebauten Akku. Solarzellen können diesen immer wieder bis zu einem gewissen Grad aufladen. Bevor dem Akku der Saft ausgeht, soll mithilfe eines Laserstrahles neue Energie zugeführt werden, sodass die Drohne keine Zwischenlandung einplanen muss, um "betankt" zu werden.

DARPA behauptet, Drohnen in einer Entfernung von nahezu elf Kilometer aufladen zu können. Unter realen Bedingungen wird sich allerdings diese Reichweite reduzieren. Rauch, Nebel oder Regen könnten etwa den Laserstrahl behindern und zerstreuen.

Sicherheitsbedenken

Darüber hinaus gebe es Sicherheitsbedenken, wenn ein starker Laserstrahl in die Luft geschossen wird. Deshalb werde für die Tests der Laser auf einem Hügel platziert, um nach unten zielen zu können. Ob der Laserstrahl in einem solchen Szenario einen Waldbrand auslösen könnte, hat die DARPA nicht erwähnt.

Im Rahmen des DARPA-Forschungsprogramms mit dem Namen "Stand-off Ubiquitous Power/Energy Replenishment - Power Beaming Demo (SUPER PBD)" kooperiert die Forschungsbehörde mit dem Unternehmen Silent Falcon, das die gleichnamige Drohne entwickelt. Das Silent-Falcon-Fluggerät ist für lange Aufenthalte in der Luft ausgelegt, wird von Solarzellen sowie einem Akku betrieben und ist mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet.

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