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Spektakulärer Fehlschlag: Rakete driftet beim Start zur Seite

Den ersten Raketenstart nach seinem Börsengang hat sich das Raumfahrtunternehmen Astra wohl anders vorgestellt. Ein fehlerhafter Start eines Triebwerkes führte dazu, dass die Rakete kippte und zur Seite driftete, bevor sie schlussendlich doch abhob.

Nach wenigen Minuten Flug wurden die Triebwerke dann abgeschaltet, nachdem ein Teil des Flugkörpers abzubrechen drohte. Insgesamt erreichte die Rakete eine Höhe von knapp 50 Kilometer. Das Ziel es bis in den Orbit zu schaffen, wurde damit nicht erreicht.

"Enorme Menge an Daten"

Astra-CEO Chris Kemp zeigte sich in einer Stellungnahme gegenüber CNBC dennoch optimistisch, obwohl die Rakete nicht wie geplant den Orbit erreichte. Demnach habe der Flug “eine enorme Menge an Daten“ geliefert, die nun in die Entwicklung der kommenden Raketenmodelle fließen sollen. Auf Twitter erklärte er, er sei “stolz” auf sein Team. Ursprünglich wurde der Start bereits von Freitag auf Samstag verschoben.

Das vollständige Video des Startversuchs seht ihr hier:

Frühere Fehlschläge

Es ist nicht der erste Fehlschlag eines Fluges von Astra. Der erste Versuch des kalifornischen US-Start-ups mit einer Rakete den Orbit zu erreichen, endete kurz nach dem Start.

Künftig will das Unternehmen mit seinen Raketen Mini-Satelliten ins All bringen.

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