Science

Virgin Galactic bringt erstmals Passagierin an den Rand des Weltalls

Eigentlich wollte Firmengründer Richard Branson der erste Passagier sein, der mit dem Spaceship Two VSS Unity in Richtung Weltall befördert wird. Nun wurde diese Ehre aber der Astronautentrainerin des Unternehmens, Beth Moses, zu Teil, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Am Freitag flog sie gemeinsam mit den beiden Piloten Dave Mackay und Mike Masucci mit der VSS Unity in knapp 90 Kilometer Höhe, zehn Kilometer unter der Kármán-Linie, die als Grenze zum freien Weltraum gilt. Im Vergleich dazu erreichte die VSS Unity bei einem Testflug im Dezember 83 Kilometer Höhe.

Moses soll künftige Weltraumtouristen auf ihre Flüge vorbereiten. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sprach sie von einem „unbeschreibaren“ Erlebnis. Firmengründer Branson richtete sie aus, dass er den Flug „lieben werde“.

250.000 Dollar pro Flug

Branson will mit der VSS Unity noch heuer Touristen ins All fliegen, erste kommerzielle Flüge sollen im Sommer abheben. Mehr als 600 Leute aus 58 Ländern haben sich dafür angemeldet, darunter der Schauspieler Leonardo DiCaprio und Pop Star Justin Bieber. Für den 90-minütigen Ausflug bezahlen sie rund 250.000 Dollar. Einige der Ticket-Inhaber warten bereits 14 Jahre auf ihren Trip.

Nach einem tödlichen Absturz eines Raumschiffes im Jahr 2014 hatten die Pläne einen Dämpfer erfahren. Testflüge wurden erst zwei Jahre später wieder aufgenommen.

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