© NASA, ESA, CSA, Rogier Windhorst (ASU), William Keel (University of Alabama), Stuart Wyithe (University of Melbourne), JWST PEARLS Team

Science

Webb und Hubble nehmen Galaxienpaar auf

Das James Webb Weltraumteleskop und sein Vorgänger Hubble haben das Galaxienpaar VV 191 aufgezeichnet und bringen neue Einblicke zu interstellarem Staub. Das Bild zeigt links eine diffuse elliptische Galaxie und rechts eine klassische Spiralgalaxie. Webb ist grundsätzlich fähig, durch Staubschleier im All hindurchblicken und dahinterliegende Strukturen zu erkennen – etwa die Arme einer Spiralgalaxie. 

Seine Nahinfrarotsicht wurde mit Hubbles Beobachtungen von ultraviolettem und sichtbarem Licht kombiniert. Dadurch erhalten Astronom*innen ein umfassenderes Verständnis über derartige Weltraumobjekte.

Staub verändert Helligkeit und Farben

Webb hebt die Struktur der Arme der Spiralgalaxie hervor – diese scheinen die dahinterliegende elliptische Galaxie zu überlappen. Die beiden beobachteten Galaxien, die sich astronomisch gesehen zwar nahe beieinander befinden, interagieren den Forscher*innen zufolge aber nicht miteinander. 

„Es ist wichtig, zu verstehen, wo Staub in Galaxien vorhanden ist, weil Staub die Helligkeit und Farben verändert, welche in den Bildern der Galaxien erscheinen“, heißt es seitens des Space Telescope Science Institute in einem Statement. Staubkörner seien teilweise für die Entstehung neuer Sterne und Planeten verantwortlich. Ihre Anwesenheit für weitere Studien zu identifizieren, sei daher von großer Bedeutung.

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