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Diese neue Funktion wird WhatsApp grundlegend verändern

Bei den Nutzungszahlen ist WhatsApp in Österreich den anderen Messenger-Apps weit voraus. Was aber den Funktionsumfang betrifft, ist die Konkurrenz dem Messenger aus dem Zuckerberg-Imperium überlegen.

Diesen Vorsprung will WhatsApp verkleinern und plant die Einführung neuer Features. Dabei bedient sich der Dienst einer populären Telegram-Funktion, die WhatsApp möglicherweise auf den Kopf stellen könnte.

Cross-Posting von Status-Meldungen

Wie Instagram und Facebook gehört WhatsApp bekanntlich zum Mutterunternehmen Meta. Daher ist es auch naheliegend, die einzelnen Dienste zumindest zum Teil miteinander zu verschränken. Beim Posten von Status-Meldungen soll dies nun auch bei WhatsApp möglich werden.

Wer eine so genannte Story auf WhatsApp postet, soll diese Status-Meldung gleichzeitig auch auf über seinen Facebook- und Instagram-Account teilen können. Wie WABetaInfo berichtet, soll diese Funktion standardmäßig deaktiviert sein.

Aktiviert man dieses Feature, so werden die WhatsApp-Status-Meldungen künftig auch direkt und automatisch auf Instagram und/oder Facebook gepostet. Aktuell ist das Cross-Posting-Feature aber nur in einer Beta-Version abrufbar, soll aber in den kommenden Monaten für alle WhatsApp-User*innen verfügbar werden.

Channels machen WhatsApp zu Telegram

Der beliebte Telegram-Tummelplatz zum Verbreiten von Verschwörungsmythen bekommt nun neue Konkurrenz aus dem Hause Zuckerberg. Die Rede ist von WhatsApp Channels, die laut WABetaInfo kurz vor ihrer Einführung stehen.

Ähnlich wie bei Telegram sollen diese Kanäle von WhatsApp-User*innen abonniert werden können. Marken, Unternehmen, Medien, Influencer*innen usw. können damit ihre Follower*innen mit Informationen füttern - im Form einer Einer-zu-Vielen-Kommunikation.

So könnten die WhatsApp-Channels aussehen

Channels könnten WhatsApp auf den Kopf stellen

Insofern hat diese kommende Funktion das Potenzial, die Art und Weise wie wir WhatsApp derzeit verwenden, grundlegend zu verändern. Die Channels auf Telegramm dienen beispielsweise für viele als News-Quelle, über die weitgehend ungeprüfte Infos verbreitet werden können.

Es bleibt abzuwarten, wie Meta die WhatsApp-Channels umsetzen wird. Aber allein die Möglichkeit einer Einer-zu-Vielen-Kommunikation könnte neue Dynamik in die Messenger-App bringen und dabei gänzlich neue Tore aufstoßen.

Die Channels sollen jedenfalls nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sein, wie WABetaInfo berichtet. Welche Channels man abonniert hat, soll allerdings nicht für andere User*innen sichtbar sein.

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