Analyst: „Tesla war ein Fehlschlag“
Der US-Analyst Jim Collins geht in einem Gastbeitrag für das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hart mit dem Elektroautobauer Tesla ins Gericht. Dass Tesla, wie in manchen Finanzpublikationen behauptet, ein Erfolg sei, sei schlicht lächerlich, schreibt Collins. Sehe man sich die nackten Zahlen an, dann sei Tesla ein Fehlschlag gewesen.
„Meer aus roter Tinte“
Die größte Begabung des Tesla-Gründers Elon Musk besteht laut Collins in der Beschaffung neuen Kapitals, in den vergangenen fünf Jahren seien dies immerhin 20 Milliarden Dollar gewesen. Die massiven Finanzspritzen hätten aber nur zu noch größeren Verlusten geführt, für Anteilseigner seien dabei keine Werte geschaffen worden: „Es ist nur ein Meer aus roter Tinte“.
Durch den Tesla-Aktienkurs sieht sich der Analyst bestätigt. Die Tesla-Aktie sei in den vergangenen fünf Jahren sogar geringfügig von rund 255 Dollar auf rund 225 Dollar gefallen, während der Börsenindex Nasdaq 100 kräftig zugelegt habe. Tesla zerstöre in alarmierender Geschwindigkeit wirtschaftlichen Wert, schließt Collins. Besserung sei keine in Sicht.