Apple verklagt Ex-Top-Manager wegen Leaks
Apple hat Klage gegen einen seiner ehemaligen Top-Manager eingereicht. Simon Lancaster leitete bis November 2019 die Abteilung für Materialforschung. Wie Apple Insider nun berichtet, wirft der Konzern seinem Ex-Mitarbeiter nun vor, „systematisch“ geheime Informationen an Medienvertreter weitergegeben zu haben.
Damit habe er seine Stellung im Unternehmen missbraucht, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen, heißt es. Er soll sich etwa Zugang zu internen Treffen und Dokumenten erschlichen haben, für die er gar nicht zuständig war. An seinem letzten Arbeitstag soll er zudem große Datenmengen heruntergeladen haben, so der Vorwurf.
Deal mit Journalisten
Lancaster soll bereist 2018 einen Deal mit einem Journalisten ausgehandelt haben. Der Ex-Apple-Manager soll ihm Informationen zugeschoben haben. Im Gegenzug soll der Journalist über das Start-up von Lancaster berichtet haben.
Um welche Informationen es sich dabei handelt, hat Apple in der Klage nicht weiter spezifiziert. Es heißt aber, dass es dabei um „unveröffentlichte Hardware-Produkte, unveröffentlichte Feature-Veränderungen an bereits bestehenden Produkten und Informationen zu den Plänen für die Vorstellung neuer Produkte“ gegangen sein soll.