ARM geht mit gewaltiger Bewertung an die Börse
Der britische Computerchip-Designer ARM hat laut einem Insider bei Investoren genug Unterstützung dafür erhalten, sich bei seinem US-Börsengang mindestens das obere Ende seiner Preisspanne zu sichern. Damit würde der Konzern zumindest mit 54,5 Milliarden Dollar (50,9 Mrd. Euro) bewertet werden.
Nach Prüfung der Zusagen der Investoren am Dienstag habe ARM beschlossen, nur das obere Ende der angegebenen Spanne von 47 bis 51 Dollar pro Aktie oder einen noch höheren Preis zu akzeptieren, sagte der Insider. Festgelegt werden solle der Preis am Mittwoch, erster Handelstag in New York solle am Donnerstag sein.
Die Bewertung läuft auf den größten US-Börsengang seit 2 Jahren hinaus. Zunächst sollen etwa 9 Prozent des Grundkapitals verkauft werden.
Vor 33 Jahren gegründet
ARM wurde vor 33 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen von Acorn Computers, Apple und VLSI Technology gegründet. Auf dem Design der Chips basieren praktisch sämtliche Smartphone-Prozessoren.
ARM mit Sitz im britischen Cambridge war bereits von 1998 bis 2016 an der Börse notiert - damals in London und an der Nasdaq. Danach hatte es der Investor Softbank für 32 Mrd. Dollar übernommen.