ARM baut eigenen Chip, um Fähigkeiten zu demonstrieren
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Apple, Qualcomm und viele andere Chiphersteller vertrauen seit Langem auf die Chiparchitekturen des britischen Unternehmens ARM. Dieses beschränkt sich auf die Lizensierung seiner Technologie, stellte bisher aber nicht selbst Chips her. Das soll sich nun ändern, berichtet die Financial Times, allerdings nur zu Demonstrationszwecken. Ein eigenes "Solutions Engineering"-Team bei ARM, angeführt vom ehemaligen Snapdragon-Designer Kevork Kechichian, wird den Chip entwickeln. Er soll Geschäftskunden die Fähigkeiten von ARM vor Augen führen.
Fortschrittlicher als alles bisher
Wie Engadget berichtet, soll die Arbeit an einem eigenen ARM-Chip innerhalb der Chipindustrie ein offenes Geheimnis sein. Das Design des Chips soll fortschrittlicher als das aller anderer jemals entwickelter Chips sein.
ARM soll noch 2023 an die Börse gehen. Das "Initial Public Offering" (IPO) wird mit Spannung erwartet. ARM warnte Investoren jedoch bereits davor, dass es dabei ein größeres Risiko einer Machtkonzentration geben könnte. ARM erhält 86 Prozent seiner Einkünfte von seinen 20 größten Kunden. Genau die könnten daran interessiert sein, sich beim Börsengang ein möglichst großes Stück des Kuchens zu sichern.
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