Google droht Ungeimpften mit Zwangsurlaub und Kündigung
Google verlangt von seinen Mitarbeiter*innen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Wer dem nicht nachkommt, wird 7 Monate auf Zwangsurlaub geschickt - von denen lediglich der erste bezahlt ist - und in letzter Konsequenz auch gekündigt. Das geht aus seinem internen Memo hervor, von dem CNBC berichtet.
Demnach hatten Angestellte bis zum 3. Dezember Zeit, einen Impfnachweis zu liefern, oder einen Ausnahmegrund (religiös oder medizinisch) zu beantragen. Wer sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gemeldet hatte, wurde von dem Unternehmen kontaktiert und zur Impfung aufgefordert. Der Stichtag, bis zu dem eine Immunisierung nachgewiesen werden muss, ist nun der 18. Jänner.
Schutz der Mitarbeiter*innen
Gegenüber The Verge dementiert eine Sprecherin den Schritt nicht und erklärt: “Unsere Impfvorschriften sind eine der wichtigsten Möglichkeiten, um unsere Mitarbeiter*innen zu schützen und unsere Dienste am Laufen zu halten.” Man stehe hinter der firmeneigenen Impfpolitik, wie sie sagt.
Die Regelung gilt für Mitarbeiter*innen in den USA - wie die Vorschriften für internationale Google-Angestellte lautet, ist nicht bekannt. Google bezieht sich rechtlich auf eine Verfügung des US-Präsidenten Joe Biden, wonach Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten ihre Mitarbeiter*innen zur Impfung verpflichten können.