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Tesla-Aktionäre verlieren Geduld mit Musks "Twitter-Zirkus"

Die Aktie von Tesla befindet sich nach einem Höhenflug seit einigen Wochen am absteigenden Ast. Im Vergleich zu ihrem Höchststand Ende 2021 hat sie mittlerweile etwa die Hälfte an Wert verloren.

Für den Rückgang gibt es einige Faktoren. So ist die Stimmung an den Aktienmärkten derzeit auf der ganzen Welt gedrückt - die Kurse großer US-Tech-Unternehmen leiden besonders. Tesla machen außerdem die Covid-Lockdowns in China zu schaffen. Laut Daiwa-Analyst Jairam Nathan wird das Unternehmen heuer vermutlich nur 1,2 Millionen Autos ausliefern - zuvor hatte man mit 1,4 Millionen gerechnet wie Forbes berichtet.

Twitter-Hauptversammlung

Tesla-Chef Elon Musk scheint indes mit einer völlig anderen Sache beschäftigt, nämlich mit seiner geplanten Twitter-Übernahme. Am Mittwoch findet die Anleger-Hauptversammlung des Kurznachrichtendienstes statt, was erneut für Wirbel sorgen könnte. Wedbush-Analyst Dan Ives sagte, dass dieser “Übernahme-Zirkus” wie ein dunkler Schleier über der Tesla-Aktie hänge. “Die Geduld der Tesla-Investor*innen ist fast am Ende“, so Ives über das Übernahme-Hin-und-Her. 

Allzuviel Hoffnung, dass Musk seine Aufmerksamkeit bald wieder voll auf Tesla lenkt, sollten sich die Anleger*innen jedenfalls nicht machen. Ives rechnet angesichts der Hauptversammlung mit einem neuen “Feuerwerk” zwischen Musk und dem Twitter-Aufsichtsrat.

Musk hat zuletzt eine Debatte über den Anteil an Fake-Accounts in dem Online-Netzwerk losgetreten. Weil jener höher sein dürfte, als von Twitter angegeben, will er nun einen günstigeren Preis für den Dienst heraushandeln. 

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