5G-Mast angezündet: 3 Jahre Haft
Der 47-jährige Mann setzte am 4. April in Kirkby in der Nähe von Liverpool einen Handymast in Brand. Zuvor hat er im Internet Verschwörungstheorien gelesen, die 5G mit der Verbreitung des Coronavirus in Zusammenhang brachten, berichtet die BBC.
Ein Gericht in Liverpool verurteilte den mehrfach vorbestraften Vater von 3 Kindern nun dafür per Videoschaltung zu 3 Jahren Haft.
15.000 Pfund Schaden
Der Mast sei durch den Brandanschlag 11 Tage lang funktionsunfähig gewesen, heißt es in dem Bericht. Der Schaden wird mit bis zu 15.000 Pfund (rund 16.800 Euro) beziffert.
Laut der Anklage wurden 3 Leute dabei beobachtet, wie sie nach dem Brandanschlag vom Tatort flüchteten. Die beiden weiteren Verdächtigen konnten jedoch nicht ausfindig gemacht werden.
Überführt wurde der Mann, weil ähnliche Feueranzünder, wie sie auch am Tatort lagen, in seiner Wohnung gefunden wurden. Die Polizei machte in der Wohnung des Mannes auch Fotos und Videos weiterer Handymasten rund um Liverpool ausfindig.
Serie von Anschlägen
Der Anschlag war eine von 13 Attacken, die auf Handymasten in der Gegend in den vergangenen Monaten durchgeführt wurden.