5G-Messung: Emissionen weit unter Grenzwert
Das Forum Mobilkommunikation (FMK), die Interessensvertretung der österreichischen Mobilfunkbranche, hat ihre nach eigenen Angaben erste 5G-Messung nach der in Österreich anzuwendenden Messtechniknorm OVE EN 62232 durchgeführt. Für die nächste Mobilfunkgeneration 5G wurde dabei der niedrigste Wert gemessen, heißt es in einer Mitteilung des FMK vom Montag. Das 5G-Signal habe lediglich 0,0002 Prozent des zulässigen Grenzwertes ausgemacht.
GSM mit höchsten Emissionen
Auch UMTS- und LTE-Aussendungen lagen mit 0,0003 Prozent in einem ähnlichen Bereich. Das "stärkste" Signal wurde bei GSM 900 gemessen, das auf eine Grenzwerteausnutzung von 0,1 Prozent kam.
Konkret fand die Messung bei der Summerstage im 9. Wiener Gemeindebezirk statt. Gemessen wurden die Werte der gegenüberliegenden Mobilfunkstation. Die Messung wurde auch auf Video dokumentiert.
Österreichweit rechnet das FMK damit, dass sich nach dem Vollausbau von 5G die Summe aller Mobilfunk-Aussendungen an stark frequentierten Plätzen um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte auf auf 1,3 Prozent Grenzwerteausnutzung erhöhen wird.