Betrunkener Polizist verliert Akten mit sensiblen Personendaten
Es müssen nicht immer digitale Datenträger sein, bei denen Datenlecks auftreten und persönliche Daten abhandenkommen. So geschehen in Japan: Dort hat nämlich ein betrunkener Polizist nach einer feuchtfröhlichen Nacht eine Tasche mit Ermittlungsakten verloren.
Die Akten beinhalteten persönlichen Daten von rund 400 Menschen, samt Namen, Geburtsdaten, Arbeitsstelle und Adressen, darunter auch Daten eines mutmaßlichen Straftäters. Zugetragen hat sich der Vorfall am vergangenen Wochenende, wie die japanische Polizei mitteilte.
Der 49-Jährige war japanischen Medienberichten zufolge mit Kollegen in der Präfektur Hyogo im Südwesten des Landes etwas trinken gegangen und eingeschlafen, als er mit der Tasche nach Hause ging. Als der Mann später aufwachte, konnte er die Tasche nicht mehr finden.
Ähnlicher Vorfall im Juni
Bereits im Juni war es in der japanischen Stadt Amagasaki zu einem ähnlichen Fall gekommen. Damals hatte ein Unternehmer eine Tasche verloren, in der sich ein USB-Stick mit persönlichen Daten aller 460.000 Einwohner der Stadt befunden hatte.
Der Unternehmer hatte zuvor etwas getrunken und war auf dem Weg nach Hause eingeschlafen. In diesem Fall wurde der Stick einen Tag nach Bekanntwerden seines Verschwindens wiedergefunden.