Bill Gates: Künstliche Intelligenz ist wie Nuklearenergie
Die Macht der künstlichen Intelligenz sei unglaublich, sie werde die Gesellschaft sehr grundlegend verändern, sowohl im guten als auch im schlechten Sinn, sagte Microsoft-Gründer Bill Gates bei einem Symposium an der Stanford University, wie CNBC berichtet.
Es habe bisher noch nicht viele Technologien gegeben, die wie künstliche Intelligenz vielversprechend und auch gefährlich seien. Als Beispiel führte Gates die Nuklearenergie und Nuklearwaffen an. Bei künstlicher Intelligenz sieht Gates die beängstigendste Anwendung in der Kriegsführung. Mit seiner Ansicht ist Gates nicht allein. Auch Amazon-Chef Jeff Bezos und Tesla-Gründer Elon Musk warnten in der Vergangenheit vor autonomen Waffen und Killer-Robotern.
Viel Gutes
Auf der anderen Seite könne KI der Menschheit viel Gutes tun, sagte Gates. Damit könnten große Datenmengen weit kompetenter und effizienter ausgewertet werden als von Menschen. Die Art und Weise wie die Technologie in den Daten Muster erkenne, könne wertvolle Einsichten für die Sozialwissenschaften, aber auch für das Bildungssystem und den Gesundheitssektor liefern und sie grundlegend verändern.