Digital Life

Coronavirus: WhatsApp-Kettenbriefe verbreiten Fake News

Die zunehmende Verbreitung des Coronavirus bzw. COVID-19 sorgt weltweit für Aufregung und Verunsicherung. Das macht das Thema auch zu einem Nährboden für gezielte Falschinformationen und Kampagnen. Auf dem Messenger-Dienst WhatsApp kursieren nun auch mehrere Kettenbriefe, die Fake News verbreiten. Darüber berichtet unter anderem Mimikama.

In einem der Briefe heißt es etwa in gebrochenem Deutsch: „Onkel und Nichte meines Klassenkameraden haben einen Masterabschluss und arbeiten im Shenzhen Hospital. Er wird nach Wuhan gebracht, um das Lungenentzündungsvirus zu untersuchen.“

Anschließend gibt es mehrere teilweise sehr fragwürdige „Tipps“ zur Umgang mit der Krankheit. So wird geraten „heißes Wasser“ mit einer Temperatur von 26 bis 27 Grad zu trinken, da das Virus nicht hitzebeständig sei.

Ein zweiter Brief ist ebenfalls in gebrochenem Deutsch verfasst und beginnt so: „Ich sende Text ohne Bearbeitung und Bearbeitung. Aber alles ist klar. Und es kann nützlich sein. Informationen von einer Person, die ein Magistrat absolviert hat und in einem Krankenhaus in Shenzhen arbeitet.“ Der Inhalt entspricht in etwa dem des ersten Kettenbriefs.

Verhalten

Wer derartige Schreiben über WhatsApp bekommt, sollte sie löschen und keinesfalls weiterleiten. Aktuelle akkurate Informationen zum Virus sowie zum Umgang damit gibt es auf der Webseite des Innenministeriums sowie unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 555 621. Wer Symptome aufweist und befürchtet, erkrankt zu sein, soll zu Hause bleiben und die Gesundheitsnummer 1450 wählen.

Auf der Website der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) werden Fragen rund um den Virus beantwortet. Zudem ist dort eine lange Liste an Meldestellen, an die man sich im Verdachtsfall wenden kann, aufgeführt.

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