Riesige digitale Katze entzückt Passanten in Tokio
Bei der U-Bahn-Station Shinjuku in Tokio wurde ein riesiges, geschwungenes LED-Panel installiert, auf dem Werbespots gezeigt werden. Dazwischen taucht eine animierte Glückskatze auf.
Durch die Displaybiegung wird die 3D-Illusion einer Gebäudenische geschaffen, in der sich die Katze bewegt, die Pfoten leckt und bei Nacht schläft. Wie die New York Times berichtet, haben die Japaner die Katze schnell ins Herz geschlossen.
"Nyannichiwa"
Der offiziell noch namenlose, inoffiziell allerdings "Shinjuku Ostausgang-Katze" getaufte Vierbeiner ist beliebtes Handykameramotiv. Besonders groß ist das Handlungsrepertoire der Katze nicht, hie und da grüßt sie Vorbeikommende allerdings mit der Katzenversion von konnichiwa, nämlich "nyannichiwa". "Nyan" ist das japanische "miau". Vielleicht ist einigen noch das Meme der "Nyan Cat" in Erinnerung. Vor 10 Jahren hat sie die futurezone zum Top-Video des Jahres gekürt.
Licht in dunkler Krisenzeit
Laut den Betreiber*innen des Displays wollte man die Shinjuku-Gegend damit zu einem "helleren Ort" in dunklen Zeiten der Corona-Krise machen. Japan leidet momentan unter hohen Fallzahlen und soll noch dazu ab 23. Juli die Olympischen Spiele ausrichten. Die überaus positive Wirkung der Riesenkatze hat die Betreiber*innen jedoch überrascht.
Beliebte Displays
Geschwungene Displays mit 3D-Animationen darauf sorgten zuletzt auch an anderen Orten weltweit für Begeisterung, etwa in Seoul, wo eine Riesenwelle dargestellt wurde, oder im chinesischen Chengdu, wo ein Star-Trek-artiges Raumschiff scheinbar aus einem Gebäude flog.