E-Flugzeug fliegt 3.200 Kilometer weit, aber in mehreren Etappen
Das Unternehmen Beta Technologies hat seine elektrische Ein-Propeller-Maschine Alia über eine Strecke von mehr als 3.200 km (2.000 Meilen) geflogen. Mit über einem Dutzend Zwischenstopps wurde das Flugzeug so von Vermont im Nordosten der USA nach Florida im Südosten transportiert.
Dabei flog die Maschine über New York, Massachusetts, Conneticut, Pennsylvania, Virgina, South und North Caronlina bis zu ihrem Ziel, dem Duke Field Airport. Dort soll sie von der Air Force getestet werden, etwa wie sie sich beim Transportieren von Frachten schlägt.
Konventionell und vertikal Starten
Die Alia hat eine Flügelspannweite von zirka 15 Metern (50 Fuß) und bietet Platz für 2 Pilot*innen. Zudem besitzt es einen Frachtraum. Eine Ausführung der Maschine ist ein CTOL (für "Conventional Take-off and Landing"), benötigt also wie konventionelle Maschinen eine Start- und Landebahn und wird von einem großen Propeller hinten am Flugzeug angetrieben.
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Die 2. Ausführung ist ein VTOL, also ein vertikal startendes Flugzeug. Es wird zusätzlich mit 4 Propellern gebaut, die parallel zum Boden platziert sind. Mit ihnen kann die Maschine abheben und landen.
Beta Technologies hat einen Vertrag mit dem Lieferdienst UPS über 10 Frachtflugzeuge, die künftig Pakete transportieren sollen. Wie tauglich die Maschine "abseits der Hochglanzbroschüren" ist, will die Air Force in ihrem Test nun herausfinden. Dafür soll sie monatelang unter realen Bedingungen geprüft werden, um Stärken und Schwächen festzustellen, teilte Flugkommandant Riley Livermore Popular Science mit.