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US-Army will elektrische Flugzeuge für den Kampfeinsatz

Die US-Army hat kürzlich einen 1,9 Millionen US-Dollar-Auftrag zur Weiterentwicklung eines hybrid-elektrischen Flugzeugantriebs an das Luftfahrt-Start-up Electra vergeben. Ziel des Projekts ist es, abzuschätzen, welche Vor- und Nachteile diese Art des Antriebs im Armee-Einsatz hat.

Während der 18-monatigen Zusammenarbeit soll insbesondere die noch nicht in Betrieb genommene EL9 weiterentwickelt werden. Das Ultra-STOL-Flugzeug („ultra-short takeoff and landing“) soll 9 Passagiere transportieren und nur die Fläche eines Fußballfelds zum Starten und Landen benötigen. Der Vorgänger-Prototyp EL2 habe die Machbarkeit des Vorhabens bereits bewiesen.

Kein Flughafen, kaum Fluglärm

Hybrid-elektrische Antriebe reduzieren die Abhängigkeit von Treibstoff-Infrastruktur und sind viel leiser als herkömmliche Modelle. In einer Aussendung erklärt das Unternehmen, dass EL9 auch auf Helikopter-Flächen in kargen Gegenden starten und landen könne. Gleichzeitig könne die Sicherheit, sowie Kosten- und Reichweitenvorteile eines klassischen Flugzeugs beibehalten werden.

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„Diese Arbeit gibt der Armee einen klaren Weg vorwärts, um zu verstehen, wie hybrid-elektrische Technologien reale operative Anforderungen unterstützen und gleichzeitig völlig neue logistische Fähigkeiten ermöglichen können“, heißt es seitens Electra. Es ist das 6. Mal, dass das Start-up mit der US-Army zusammenarbeitet.

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