Bargeld: Wie es entsteht, sich entwickelt und ersetzt wird
Geld ist eines jener Elemente, mit denen Menschen täglich zu tun haben. Es gehört zum Alltag und der Umgang damit ist für die meisten eine Selbstverständlichkeit. Man weiß, wie es sich anfühlt, wie es riecht und was man damit machen kann. Die neue Ausstellung CASH. Der Wert des Bargeldes. im Technischen Museum Wien zeigt die Geschichte und den Wandel des Zahlungsmittels und fördert dabei Aspekte zutage, die manchen Menschen wahrscheinlich gar nicht bewusst sind.
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Klimpernde Münzen, regnende Geldscheine
In 14 verschiedenen Kapiteln befasst sich die Ausstellung mit ganz unterschiedlichen Seiten des Bargeldes. Akustisch wird man etwa mit den Geräuschen konfrontiert, die das Geld umgeben, etwa das Klimpern von Münzen, das Rascheln beim Zählen von Geldscheinen oder das Klingeln von Registrierkassen. Der Umgang mit Geld wird Kindern oft spielerisch beigebracht, aber der Spaß steht mit Geld auch für Erwachsene oft im Zentrum - etwa in Form einer Kabine, in der es Geldscheine regnet, die man als Game-Show-Teilnehmer*in auffangen muss.
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Lagern und zerkleinern
Geld ist klarerweise auch das Ziel von Begehrlichkeiten, weshalb es auf unterschiedliche Weise aufbewahrt oder gespart wurde. Alte Tresore zeugen davon genauso wie der Bankomat. In Wien wurde der erste Bankomat 1980 aufgestellt, mittlerweile befinden sich rund 9.000 solcher Geräte im ganzen Land. Bargeld hat aber auch ein Ablaufdatum. In der Ausstellung CASH wird gezeigt, was mit Münzen und Scheinen passiert, die entsorgt und durch frische Einheiten ersetzt werden.
Ablöse durch digitales Geld
Vom physischen Gegenstand wandelt sich Geld schließlich immer mehr zu einem digitalen Wert. Daten auf Plastikkarten und in Apps ersetzen Bargeld zunehmend. In Zukunft wird es in der EU auch den digitalen Euro geben, der voraussichtlich im Jahr 2028 eingeführt wird.
Die Ausstellung CASH. Der Wert des Bargeldes. wurde vom Technischen Museum Wien gemeinsam mit der Oesterreichischen Nationalbank gestaltet. Zu sehen ist sie ab 24. April. Besuchen kann man sie bis Ende März 2025.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Technischem Museum Wien und der futurezone.