JPMorgan-CEO: „Bitcoin ist wertlos“
Jamie Dimon ist der CEO von JPMorgan Chase. Das ist die größte Bank der USA und die weltweit drittgrößte, börsennotierte Bank.
Bei einem Finanzevent sagte Dimon: „Ich persönlich denke Bitcoin ist wertlos.“ Trotz seiner persönlichen Abneigung ermöglicht JPMorgan Chase seinen Kund*innen aber in Bitcoin zu investieren, etwa in der Form eines Funds. Auch dazu hat sich Dimon geäußert: „Wir können keine Sicherheit für Bitcoin bieten, aber wir können unseren Kund*innen einen legalen, so sauber wie möglichen, Zugang zu Bitcoin ermöglichen.“
„Könnt ihr alle Algorithmus lesen?“
Dimon zweifelt nicht nur an der Wertigkeit von Bitcoin, sondern auch an einer der wichtigsten Eigenschaften. Die Kryptowährung wurde so entworfen, das maximal 21 Millionen Bitcoin geschürft werden können. Das soll den Preis stabilisieren und die Nachfrage erhöhen und damit den Preis nach oben treiben. Denn sind einmal alle 21 Millionen Bitcoin geschürft, kann nicht mehr „günstig“ Nachschub kreiert werden. Man kann nur noch bereits vorhandene Bitcoin teuer kaufen.
Dimon sagt dazu: „Woher wisst ihr, dass nach 21 Millionen Bitcoin Schluss ist? Könnt ihr alle Algorithmus lesen? Glaubt ihr das wirklich? Ich war immer skeptisch bei solchen Sachen.“
Der JPMorgan-Chef wettert seit Jahren gegen Bitcoin. Er rechnet damit, dass es in Kürze in den USA zu starken Einschränkungen bei Kryptowährungen kommen wird: „Die Regulatoren werden Kryptowährungen bis zum Umfallen regulieren“, sagte er in einem Fernseh-Interview Anfang Oktober.
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