Mysteriöses zylindrisches Objekt an australischer Küste angespült
An einem Strand im Westen Australiens wurde ein großes zylindrisches Objekt angespült, das für Aufsehen sorgt. Seine Herkunft und sein Zweck sind nicht klar erkennbar. Auf dem kupferfarbenen Objekt haben sich Muscheln angesiedelt. Dadurch ist klar erkennbar, dass es auf der Wasseroberfläche geschwommen sein muss.
Von etwas Anderem weggerissen
Wie der Guardian berichtet, haben Besucher*innen der Jurien Bay das Auftauchen des Objekts am Sonntag der Polizei gemeldet. Diese mahnt nun zur Vorsicht und untersagt es, sich dem Objekt anzunähern. Dadurch will man auch mögliche Hinweise auf die Herkunft bewahren.
Die obere Hälfte des zylindrischen Objekts scheint intakt, während ausgefranste Stellen an der Unterseite darauf schließen lassen, dass es von etwas Anderem weggerissen wurde. Dass das Teil von dem vermissten Flug MH370 stammt, schlossen Expert*innen jedoch gleich aus.
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Gefährlicher Raketentreibstoff
Die Raumfahrtarchäologin Alice Gorman tippt darauf, dass das Teil ein Tank einer indischen Trägerrakete ist, die für den Transport von Satelliten in den Weltraum eingesetzt wurde. Sollte die Vermutung zutreffen, wäre es gefährlich, sich dem Objekt anzunähern. Darin könnte sich Raketentreibstoff befinden und der kann potenziell sehr gesundheitsschädlich sein.
Gorman vermutet aber, dass es sich um ein bereits älteres Raketenteil handelt, wenn überhaupt. Vermutlich sei es vor vielen Jahren im Meer gelandet und nun wahrscheinlich eher mit Dreck und Sand gefüllt, als mit Raketentreibstoff.