Digital Life

Google Play Store startet mit Altersverifizierung

Wer in den USA auf YouTube unterwegs ist, muss seit kurzem seine Volljährigkeit unter Beweis stellen. Die Begeisterung darüber hält sich bei Nutzerinnen und Nutzern in Grenzen. 

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Jetzt startet auch der Google Play Store in den USA mit der Altersverifizierung. Damit man in Zukunft bestimmte Apps herunterladen kann, muss man beweisen, dass man 18 Jahre oder älter ist, wie androidauthority berichtet. 

Wie die Altersverifzierung funktioniert

Um das Alter zu verifizieren, kann man entweder einen Ausweis oder ein Selfie hochladen, eine Kreditkarte angeben oder die E-Mail-Verifizierung durch Dienste wie verifymy.io verwenden. Bei letzterem wird ua. anhand der E-Mail-Adresse das Alter geschätzt. 

„Dies geschieht durch Überprüfung von Websites und Apps, auf denen Sie diese E-Mail-Adresse zuvor verwendet haben. Wenn wir Ihr Alter anhand Ihrer E-Mail-Adresse nicht schätzen können, können Sie möglicherweise alternative verfügbare Methoden, wie einen Ausweisscan oder eine Gesichtsalterschätzung, verwenden“, wird auf der Website erklärt.

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Den Altersverifizierungsprozess auf YouTube haben einige Nutzerinnen und Nutzer kritisiert. Sie wurden fälschlicherweise als Minderjährige eingestuft. Passiert das beim Google Play Store könnte es sein, dass man gewisse Apps nicht herunterladen kann. Die anderen Methoden, wie das Hochladen eines Ausweises, werden nur ungern genutzt, da manche Nutzerinnen und Nutzer Bedenken hinsichtlich der Datenspeicherung haben.

Warum Plattformen vermehrt auf Altersverifizierung setzen

Grund für die Notwendigkeit der Altersverifizierung ist, dass manche US-Staaten Gesetze verabschiedet haben, die Betreiber von App-Stores verpflichten, das Alter der Nutzenden zu überprüfen oder die Zustimmung derer Eltern einzuholen. Ein Beispiel dafür ist der US-Bundesstaat Texas, der ein Gesetz dazu verabschiedet hat, das am 1. 1. 2026 in Kraft tritt. 

Ziel ist es, Kinder vor unpassenden Inhalten zu schützen. Die Altersverifizierung wird schrittweise ausgerollt, weshalb sie noch nicht bei allen Nutzerinnen und Nutzern verfügbar ist. Auch die Art der Verifizierung kann sich je nach Region unterscheiden. 

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