Radfahrer laden Tesla durch Muskelkraft auf
Richtig umweltschonend ist man auch mit einem Elektroauto nur dann unterwegs, wenn der Strom dafür aus nachhaltigen Quellen stammt. Hier kommt einem vielleicht zuerst Sonnen- oder Windenergie in den Sinn.
Es geht aber auch anders: Der Erfinder Janne Käpylehto aus Finnland hat eine E-Auto-Ladestation gebaut, dessen Stromquelle menschliche Muskelkraft ist. 9 Sportler auf stationär montierten Fahrrädern generierten genug Strom, um einen Tesla Model aufzuladen. Präsentiert hat Käpylehto seine Erfindung in einer finnischen Fernsehsendung, wie Electrek berichtet.
Geduld
Zum Aufladen seines Elektroautos per Muskelkraft braucht man neben 9 fitten Radlern noch etwas anderes, nämlich Geduld. Um genug Strom für 2 Kilometer Reichweite zu generieren, musste von den 9 Personen etwa 20 Minuten in die Pedale getreten werden.
Dass irgendjemand sein Auto zuhause tatsächlich so lädt, ist natürlich eher unwahrscheinlich. Dennoch handelt es sich zumindest um ein amüsantes Experiment. Auch wäre es für ein Haus mit eigenem Stromspeicher ein kurioses Gimmick, wenn man über seinen eigenen Heimtrainer auch gleich Energie für das darauffolgende Entspannen vor dem Fernseher generieren könnte.