Russland hat seine ersten Atom-Torpedos gebaut
Russland hat angeblich die ersten Stück des extrem leistungsfähigen Atom-Torpedos Poseidon produziert. Diese neuartigen Torpedos sind atombetrieben und können mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden. Sie sollen eine extrem hohe Reichweite aufweisen.
Wie weit Russland tatsächlich bei der Entwicklung der Poseidon-Torpedos fortgeschritten ist, bleibt allerdings unklar. Medienberichten zufolge wurden nun zwar einige Test-Torpedos produziert. Ob sie bereits mit nuklearen Sprengköpfen ausgestattet sind, ist für Expert*innen fraglich und gilt als eher unwahrscheinlich.
Poseiden wird getestet
Russland plant, das U-Boot K-329 Belgorod mit den Poseidon-Torpedos auszustatten. Vieles würde darauf hindeuten, dass mit den nun gefertigten Torpedos herausgefunden werden soll, wie sich das U-Boot mit der riesigen Fracht steuern lässt.
Ebenso sei es möglich, dass die Torpedos zu Testzwecken von dem Belgorod-U-Boot abgefeuert werden. Auch hier wolle man zunächst herausfinden, wie sich das Abfeuern der riesigen Waffen auf das U-Boot auswirkt.
Auch wenn Vieles rund um die Poseidon-Torpedos unklar ist, deuten die letzten Meldungen darauf hin, dass Russland bei der Entwicklung dieser Super-Waffe Fortschritte mache, heißt es in einer Analyse von The Warzone.
Die gefürchtete "Weltuntergangswaffe"
Die Poseidon-Torpedos werden vielfach als "Weltuntergangswaffe" bezeichnet. Das hat auch einen guten Grund. Denn die Torpedos sollen in der Lage sein, radioaktive Tsunamis von mehreren hundert Metern Höhe auszulösen, mit denen Küstengebiete ausgelöscht würden.
Die Torpedos könnten etwa in Richtung einer Küstenstadt abgefeuert werden. Rund 1.000 Meter unter dem Meer würde die Bombe dann unbemerkt zur Explosion gebracht werden, um den verheerenden Tsunami auszulösen. Um an ihr Ziel zu gelangen, könnten die Poseidon-Torpedos extrem weite Strecken unbemerkt zurücklegen.
Neben dem besagten Tsunami könnte diese "Weltuntergangswaffe" auch in der Lage sein, eine verheerende thermonukleare Zerstörung auszulösen und große Gebiete radioaktiv zu kontaminieren. Voll einsatzfähig soll das System im Jahr 2027 sein.