Frau klagt über sexuelle Belästigung in Facebooks Metaversum
Die 43-jährige Britin Nina Jane Patel klagt darüber, dass sie in Facebooks Metaversum „Horizon Venues“ sexuell belästigt wurde. Sie selbst ist Vize-Präsidentin bei einem konkurrierenden Metaversum.
Nur eine Minute nach ihrem Beitreten hätten die Belästigung durch 3 bis 4 männliche Avatare begonnen. Dabei hätten die Avatare den Körper ihres Charakters unsittlich berührt und sexuelle Kommentare gemacht. Seit dem Vorfall leide sie an einer Angststörung, sagt sie gegenüber The Mail.
Nutzer*innen blocken möglich
„Es tut uns leid, das zu hören“, schrieb daraufhin ein Meta-Sprecher in einer E-Mail an Business Insider. „Wir wollen, dass alle in Horizon Venues eine positive Erfahrung haben und die Sicherheitstools einfach finden können, die in einer Situation wie diese helfen können.“
Dem Sprecher zufolge habe Patel nicht die Melde-Tools auf der Plattform genutzt, die es Nutzer*innen ermöglicht, andere User*innen zu blocken oder stumm zu schalten. Laut Patel war es ihr nicht möglich, schnell genug zu handeln.
Sicherheitsfeatures nicht aktiviert
Laut Meta sollte Horizon Venues jedenfalls sicher sein. Mit dem Lernen, wie Menschen auf diesen Plattformen interagieren, wolle Meta aber weitere Verbesserungen vornehmen. Insbesondere wolle man den Nutzer*innen verstärkt dabei helfen, derartige Situationen einfach und verlässlich zu melden.
Patels Vorfall ist jedenfalls nicht der einzige. Eine andere Frau berichtete, dass sie unlängst auf einer anderen digitalen Meta-Plattform - „Horizon Worlds“ - belästigt wurde. Laut Meta hatte die Frau die Sicherheitsfeatures nicht aktiviert.