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Wien Energie bietet Internettarif mit 2,5 Gbit/s an

Viele Leute wissen noch gar nicht, dass Wien Energie auch Internetverbindungen anbietet. Der Energieversorger betreibt in der Bundeshauptstadt aber ein eigenes Glasfasernetz. Nun wird mit "SuperSchnell 2500" ein neuer Tarif eingeführt, der eine Bandbreite von 2,5 Gigabit pro Sekunde bei Download und Upload bietet. "Soweit wir wissen, ist es der schnellste Tarif, der in Wien angeboten wird", sagt Sascha Zabransky, Geschäftsbereichsleiter für Telekommunikation, E-Mobilität und neue Geschäftsfelder bei Wien Energie.

Verfügbarkeit je nach Adresse unterschiedlich

Der neue Tarif funktioniert ausschließlich mit einer durchgängigen Glasfaserverbindung bis in die Wohnung (FTTH). Um in den Genuss von 2,5 Gbit/s zu kommen, müssen Interessierte auch von Netzknoten versorgt werden, die auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Auf der Wien-Energie-Homepage kann man prüfen, ob SuperSchnell-Produkte generell an der eigenen Adresse verfügbar sind. Die Prüfung, ob auch SuperSchnell 2500 an einer Adresse funktioniert, kann auf der Webseite mittels Kontaktformular initiiert werden. Technikerinnen und Techniker von Wien Energie klären das dann ab.

Sascha Zabransky ist bei Wien Energie für den Bereich Telekommunikation verantwortlich

Mehrere leistungsstarke Anwendungen gleichzeitig

"Wir sehen zwei große Anwendungstypen für SuperSchnell 2500", sagt Zabransky. "Der erste ist die Multimedia-Echtzeitfamilie, bei der viele Familienmitglieder gleichzeitig jeweils viel Bandbreite benötigen. Die zweite Kategorie sind Spezial-Heimanwendungen, etwa für die Videoverarbeitung und häufige Uploads." Early Adopter und High-Tech-Interessierte seien die Zielpersonen. In Haushalten müssten wohl mehrere leistungsstarke Geräte gleichzeitig eingesetzt werden, um die volle Bandbreite auszunutzen.

"Highend-Glasfasertarife sind in der Regel schneller, als das WLAN erlaubt. Bei 2,5 Gigabit macht nur eine Kabelanbindung Sinn, etwa zu einem High-End-Laptop oder einem Home Server", sagt Zabransky. "Mit dem Tarif wollen wir die nächste Epoche der Internetverbindungen einläuten und aufzeigen, was mit FTTH technologisch möglich ist."

Wien Energie ist seit Jahren auch Internetanbieter. Mit jedem Infrastrukturprojekt wächst das Glasfasernetz

Synergieeffekt beim Infrastrukturausbau

Glasfaserkabel werden von Wien Energie meist im Zuge von Projekten für die Strom- oder Fernwärmeinfrastruktur mit verlegt. "Das Leitungsnetz wächst mit dem Ausbau der Energienetze", sagt Zabransky. Das Internetgeschäft betreibt das Unternehmen seit einigen Jahren. "Wir sind als Wien Energie Versorger für haushaltskritische Dienstleistungen. Neben Strom und Wärme zählt auch immer mehr schnelles Internet dazu."

1 Gbit/s für 39,90 Euro monatlich

Das schnellste Internet der Stadt wird im ersten Monat kostenlos angeboten. Danach zahlt man 249,90 Euro monatlich. Neben diesem doch recht kostspieligen Angebot macht Wien Energie allerdings Internettarife mit geringerer Bandbreite günstiger. Eine Internetverbindung mit 1 Gbit/s Bandbreite (Down- und Upload) gibt es nun um 39,90 Euro pro Monat. Der Preis gilt 24 Monate lang, danach zahlt man 49,90 Euro monatlich. Die Mindestbindung beträgt 24 Monate.

 

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen Wien Energie und der futurezone.

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Energie, Mobilität und Klimaschutz. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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